Nilganssperre
Profil Hirschhorn startet Versuch zur Eindämmung der Gänseplage
.Vor drei Wochen hatte Profil Hirschhorn eine sehr gut besuchte Informationsveranstaltung zum Thema „Invasive Tier- und Pflanzenarten“ organisiert, in der auch die Errichtung eines Zaunes zur Eindämmung der Gänseplage im ufernahen Stadtgebiet vorgeschlagen wurde.
Mitglieder des Vereins setzten diese Maßnahme nun versuchsweise um und stellen am Samstagnachmittag an zwei besonders stark von den Nil- und Kanadagänsen verschmutzen Uferarealen insgesamt rund 100m nicht stromführenden Weidezaun auf, die uns leihweise von der Schäferei Gimber aus Lobenfeld zur Verfügung gestellt wurden.
Ziel dieser Maßnahme ist es, den Gänsen den einfachen Zugang vom Wasser auf die Rasenflächen zu erschweren – und umgekehrt. Solche physischen Barrieren haben sich in anderen Kommunen als wirksames Mittel erwiesen, um das Verhalten der Tiere zu beeinflussen und sie zu einem Ausweichen auf weniger sensible Bereiche zu bewegen.
Ob das wirklich funktioniert, wird über die kommenden Wochen beobachtet. Sollte sich diese einfache Methode als erfolgreich erweisen, kann sie auch auf weitere betroffene Flächen ausgeweitet werden.
Wie bereits im Rahmen der Veranstaltung deutlich wurde, gibt es keine Patentlösungen. Umso wichtiger sind praktische, lokal angepasste Maßnahmen, die in Zusammenarbeit mit engagierten Bürgern umgesetzt werden können.
Profil Hirschhorn dankt allen Mitwirkenden, insbesondere den aktiven Helferinnen und Helfern aus dem Verein sowie dem Schäfereibetrieb für ihr Engagement.
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich vor Ort selbst ein Bild zu machen oder Anregungen an den Verein weiterzugeben.





